Auf den Spuren der Hanse Teil 5, Insel Poel – Bad Doberan

MeiseReise® Insel Poel Ostsee

Auf den Spuren der Hanse Teil 5, Insel Poel – Bad Doberan

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Inselruhe-Schwäne-Forellen-Cafe Frieda-Perle der Backsteingotik

Wir entscheiden uns, zur Insel ??Poel (hier gibts Infos) zu fahren- und tatsächlich, es ist

Eine Trauminsel! Jenseits vom Massentourismus und mondänem Strandleben mit einem MeiseReise® Wohnmobil, einfach klicken.

Insel Poel in der Ostsee

Eindrucksvolle Hanse Kirche

Historisches Schiffsmodell

Marienkirche Hanse Backstein

Vogelschutz an der Ostsee

Der Ostseeinsel Poel gelingt es, ihren unaufgeregten, unwiderstehlichen Charme zu erhalten. Wem das Bescheidene, Dörfliche, Unaufgeregte liegt, wer auf Fünf-Sterne-Kurhaus, Stoffservietten-Cuisine und Wellness verzichten kann, der wird auf Poel dem Zauber der Ruhe und Weite, der Salzluft und dem Wind erliegen. Der genießt die freie Sicht über die Felder, die unzähligen Blicke über sie hinweg hinunter bis zum Meer.

Der ungewöhnliche Name der Insel leitet sich entweder aus dem nordischen Phol ab, in der germanischen Mythologie der Gott des Lichts, oder aus der slawischen Bezeichnung für „flaches Feld“.

Ja, es ist das wahnsinnige Licht. Beim Sonnenuntergang am Reisemobilstellplatz am Poeler Forellenhof, einfach klicken.

konnte ich mal wieder gar nicht genug fotografieren! Immer wieder andere Einstellungen hab ich an der Kamera ausprobiert- das muss ich alles noch sortieren!

Ein Forellenhof Imbiss

Abendstimmung am Forellenhof

eine wundervolle See Sicht

Wunderschöner Hafen

Uferschwalbe am Wasser

Weil es so schön leicht hügelig ist auf der Insel erkunden wir sie mit dem Fahrrad. Unsere erste Tour führt uns um die Bucht herum zum Hafen in Kirchdorf. Ein Besuch in der Backsteinkirche gehört zum Pflichtprogramm.

Timmendorfer Strand

Ferienhäuser Timmendorf

Wunderschöner Leuchtturm

Radwege

Schöne Wasserwelt

Das zauberhafte Kirchlein wurde im romanisch-gotischen Stil erbaut. Es dienet lange Zeit als Seezeichen, aber als Radfahrer kann man sich auch wunderbar an der Kirchturmspitze orientieren und gelangt so immer wieder nach Kirchdorf zurück, und dann suchen wir die Festung…, sternförmig angelegt sehen wir die Umrisse auf Maps me- aber keine Burg- bis wir erfahren, dass sie bereits 1703 eingestürzt ist und die Backsteine zahlreichen Inselbewohnern zu ihrem Hausbau dienten.

Von Kirchdorf radeln wir nach Timmendorf zum Hafen und zum Leuchtturm. Der Leuchtturm gibt der Radtour “Leuchtturm“ seinen Namen. Er ist das Seezeichen. Schiffe, die aus der Mecklenburger Bucht kommen und in Wismar anlegen, müssen an vielen Untiefen rund um die Inseln Poel und Walfisch vorbei. Der Timmendorfer Leuchtturm ist ihre markante Navigationshilfe. Sein Feuer strahlt seit dem 1.Oktober 1872 hinaus in die Dunkelheit. Hier, in der Nähe des Leuchtturms gibt es sogar eine kleine Steilküste.

Ein idyllischer, unaufgeregter kleiner Hafen lockt zum Verweilen.

Zurück am ??Forellenhof ??Poel (hier klicken) gehen wir ins Restaurant Fisch essen. Wir sind richtige Fischfanatiker geworden, gibt es doch an Nord-und Ostsee so viele leckere Fischgerichte. Allerdings enttäuscht es uns total, dass im Poeler Forellenhof die Forellen aus Chile importiert werden um sie hier zu räuchern.

Am nächsten Tag radeln wir Richtung Gollwitz, um einen Blick auf die Vogelschutzinsel Langenwerder (hier klicken) zu erhaschen. Schwärme von Schwänen sind hier unterwegs. Langenwerder ist das älteste Seevogelschutzgebiet Deutschlands. Sturm-, Silber-, und Lachmöven finden beim Brüten hier ihre Ruhe. Der Radweg führt uns entlang der Küste durch einen schönen Kiefernwald vorbei „Am schwarzen Busch“ bis zum Cafe Frieda, dem Kunst und Kulturcafe, in dem wir eine hervorragende Sanddorntorte und leckeren Kirschkuchen genießen.

Café Frieda

Sanddorn Torte

Café Frieda Sonnenterrasse

Hier im Cafe Frieda, (einfach klicken) bewirtet Kathy Gordon ihre Gäste. Es befindet sich im ehemaligen Schweinestall auf dem Gutshof ihrer Großeltern. Einheimische und Gäste lieben das „Cafè Frieda“ wegen der kulturellen und kulinarischen Angebote.

Wir verlassen die schöne Insel, sind mit den Rädern mal rechts, mal links herum geradelt, jetzt geht’s weiter entlang der Ostseeküste, denn wir wollen uns noch einen Stellplatz anschauen. Unser Zwischenziel Bad Doberan erreichen wir kurz vor 11.00 Uhr. Pünktlich um 11.00 beginnt eine sehr interessante Kirchenführung durch das Doberaner Münster, bei der wir gute Informationen dieser schönen Kirche und die riesengroße Klosteranlage erhalten.

Das Doberaner Münster ist eine Perle der norddeutschen Backsteingotik.

Im Jahre 1171 gründeten Zisterziensermönche aus Amelungsborn im Weserbergland ein Kloster in Althof, dessen Stifter der Obodritenfürst Pribislaw war. Nur 8 Jahre später wurde es zerstört, die Mönche vertrieben oder getötet. Umso sagenumwobener wird an die Neugründung an heutiger Stelle erinnert.

Nikolaus von Rostock wollte einen besseren Ort für das Kloster finden. Auf ein Zeichen Gottes wollte er warten und sprach:

Bad Doberan Münster

Eine schöne Ansicht Münster

Innenansichten Bad Doberan

Große Innenansicht

Königlicher Schwan

„Wo ich auf der Jagd den ersten Hirsch erlege, da soll das neue Kloster erstehen.“ Einen solchen Hirsch erlegte er jedoch auf sumpfigem Grund. Ratlos, fast verzweifelt war da der Fürst mit seinem Gefolge, als sich plötzlich ein Schwan, laut „dobr,dobr“ rufend aus dem Schilf erhob. Da wussten die Männer, dass sie die richtige Stelle gefunden hatten und errichteten dort 1186 das Kloster. Dank kluger Lenkung und der Abgaben aus seinen Ländereien entwickelte es sich schnell zu einem bedeutenden geistigen und wirtschaftlichen Mittelpunkt. Seinem Reichtum gedankt konnte im Jahr 1368 eine prächtige Kirche in Doberan geweiht werden. Dieser hochgotischen Klosterkirche kam von Anfang an eine besondere Bedeutung als fürstliche Grablege zu.

Das Münster gilt heute als Perle der norddeutschen Backsteingotik und zählt zu den bedeutendsten mittelalterlichen Zeugnissen von Glaube, Macht und Reichtum im Ostseeraum und ist Teil der europäischen Route der Backsteingotik. Von Bilderstürmen, Erneuerungsphasen und Wirren der Weltkriege kaum berührt, birgt es die reichste mittelalterliche Ausstattung aller Zisterzienserkirchen europaweit.

Prächtige Altäre, kostbare Malereien und Schnitzereien, Grabplastiken und Glasmalereien aus mittlerweile sieben Jahrhunderten sind hier zu finden.

Der Hochaltar gilt als der früheste Flügelaltar der europäischen Kulturgeschichte.

Wirklich beeindruckend, diese große Klosteranlage, die zum Teil noch mit einer Stadtmauer umgeben ist.

Wir starten weiter Richtung Warnemünde/ Rostock.

Rostock werden wir nicht besichtigen, das sparen wir uns denn wir haben gehört, dass die Stadt keinen vernünftigen Reisemobilstellplatz anbietet.

Und dann wollen die 12,00 € für einen Stellplatz auf einem Großparkplatz. Schade für so eine angeblich schöne Stadt.

Stadt- und Bädermuseum

Prerow Seebrücke

In Warnemünde nehmen wir die Fähre und dort sehen wir den Stellplatz in der Nähe der Fähre, der allerdings bei der guten Reisemobilapp Camper Contact sehr schlechte Kritiken bekommt, einzig die Lage mit Blick auf den Hafen ist schön…

Das können wir bestätigen, denn wir nehmen die Fähre und haben promt die AIDA DIVA im Schlepptau;)

Wir sparen wir uns Warnemünde und Rostock und fahren weiter bis zum Darß. (hier klicken)

Fragen Sie noch heute Ihre Wohnmobil für einen Hanse Traumurlaub an. Wir freuen uns auf Sie.

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